acatech - Deutsche Akademie der Technikwissenschaften
acatech am Dienstag: Transmutation radioaktiver Abfälle – Stand, Kontroversen, Perspektiven
Transmutation ist die Umwandlung von Nukliden durch Kernreaktionen. Wenn Transmutation in einem großtechnischen Maßstab gelänge, so könnte dieses Verfahren dazu dienen, langlebige und hochaktive Nuklide umzuwandeln. Damit ließe sich möglicherweis der Platzbedarf eines geologischen Tiefenlagers für hochradioaktive Abfälle reduzieren und die Langlebigkeit von radioaktiven Abfällen insgesamt verringern.
Vor mehr als zehn Jahren hat acatech das Thema im Projekt „Gesellschaftliche Implikationen der Partitionierungs- und Transmutationsforschung“ bereits ausführlich analysiert und u.a. gefragt: Was bedeutet Transmutation und Partitionierung (also die Auftrennung der radioaktiven Brennstoffe) für die Endlagerung des radioaktiven Mülls, der in Deutschland vorliegt und noch anfallen wird? Was sind die gesellschaftlichen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen, welche die Akzeptanz von Transmutations- und Partitionierungs-Verfahren bedingen?
Was ist seitdem geschehen in der Forschung, wo steht die gesellschaftspolitische Diskussion heute und welche Perspektiven lassen sich erkennen?
Begrüßung und Einführung:
- Prof. Dr.-Ing. Jan Wörner, Präsident acatech
Impulse:
- Prof. Dr. Armin Grunwald, Karlsruher Institut für Technologie (KIT) | acatech Präsidiumsmitglied
- Prof. Dr. Bruno Merk, NNL/RAEng Research Chair in Computational Modelling for Nuclear Engineering, University of Liverpool
- Prof. Dr. Winfried Petry, Technische Universität München, Mitglied der Expertenkommission Kernfusion Bayern
Moderation:
- Dr. Anna Frey, acatech Geschäftsstelle
Anmeldung:
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Bitte melden Sie sich über folgenden Link an:
Kategorie
Veranstalter
Vortrag
Online
18.02.2025
,
19:30
–21:00
Online via Zoom
Kostenlos