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Smile to Vote – Political Physiognomy Analytics, 2017-2024
Interaktive Installation: VOTING BOOTH
Smile To Vote – Political Physiognomy Analytics ist ein künstlerisch-wissenschaftliches Forschungsprojekt, das die Auswirkungen von KI-basierten biometrischen Scoring-Methoden auf demokratische Prozesse, Selbstbestimmung und Privatsphäre im digitalen Zeitalter thematisiert. Diese Wahlkabine ist ein Teil des Gesamtkunstwerks Smile to Vote, das ein fiktives GovTech-Startup porträtiert. Die Arbeit wirft ein kritisches Schlaglicht auf eine erhoffte übermenschliche Objektivität algorithmischer Entscheidungsprozesse.
Mittels KI-gestützter Gesichtserkennung misst die smile to vote Wahlkabine die scheinbare politische Überzeugung einer Person und emuliert den Prozess der digitalen Stimmabgabe bei einer Bundestagswahl. Der gesamte Vorgang dauert nur wenige Sekunden: Durch das Scannen des Gesichts des Besuchers in der Wahlkabine wird der Vorgang der Stimmabgabe automatisiert. Die Interaktion mit der smile to vote Wahlkabine macht die komplexen Auswirkungen der Delegation von Entscheidungen an KI-Systeme als ästhetische Erfahrung unmittelbar erleb- und begreifbar.
Die Installation wird durch eine Website und ein Video ergänzt, die beide auf raffinierte Weise zwischen dem Plausiblen und dem Fantastischen oszillieren. Obwohl smile to vote in einer fiktiven Realität angesiedelt ist, liegt die Idee einer solchen Wahlkabine nicht völlig außerhalb des Möglichen, da sie auf Technologien und Methoden basiert, die bereits in anderen Bereichen eingesetzt werden.
Mittels KI-gestützter Gesichtserkennung misst die smile to vote Wahlkabine die scheinbare politische Überzeugung einer Person und emuliert den Prozess der digitalen Stimmabgabe bei einer Bundestagswahl. Der gesamte Vorgang dauert nur wenige Sekunden: Durch das Scannen des Gesichts des Besuchers in der Wahlkabine wird der Vorgang der Stimmabgabe automatisiert. Die Interaktion mit der smile to vote Wahlkabine macht die komplexen Auswirkungen der Delegation von Entscheidungen an KI-Systeme als ästhetische Erfahrung unmittelbar erleb- und begreifbar.
Die Installation wird durch eine Website und ein Video ergänzt, die beide auf raffinierte Weise zwischen dem Plausiblen und dem Fantastischen oszillieren. Obwohl smile to vote in einer fiktiven Realität angesiedelt ist, liegt die Idee einer solchen Wahlkabine nicht völlig außerhalb des Möglichen, da sie auf Technologien und Methoden basiert, die bereits in anderen Bereichen eingesetzt werden.
Video: PREDICTING ELECTORAL BEHAVIOUR FROM LIVE VIDEO / Website: SMILETOVOTE.COM
Die Konzeptkunst-Arbeit bedient sich mehrerer Medien und verbindet wissenschaftliche und künstlerische Methoden. Mittels spekulativem Design porträtiert die Arbeit das fiktive GovTech- Startup smile to vote und dessen Top-Produkt selben Namens: eine ultra-effiziente e-Wahlkabine. Neben der Wahlkabine besteht Smile to Vote aus einer täuschend echten Firmen-Website (SMILETOVOTE.COM) und einem Video, das die standardisierte Ästhetik wissenschaftlicher Präsentationsvideos ironisch nachahmt. Das Video „PREDICTING ELECTORAL BEHAVIOUR FROM LIVE VIDEO“ erklärt die der Installation zu Grunde liegenden Methoden sowie den Ablauf einer Stimmabgabe. Thematisiert wird hierbei auch die aktuelle Diskussion um Fake-Science.
Vor dem Hintergrund KI-optimierten Micro-Targetings in Wahlkämpfen sowie der zunehmenden Akzeptanz IT-gestützter Gesichtserkennung für alltägliche Geschäftsprozesse, spitzt Smile to Vote aktuelle Forschungsergebnisse der Psychometrie auf eine potentielle Anwendung als maximaleffizientes E-Government-Tool zu. Es wirft Fragen nach den (un)menschlichen Eigenschaften von IT-Prozessen auf, die unsere Lebensrealität mitgestalten und mitentscheiden und regt zur Diskussion zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft über die wünschenswerte Gestaltung von IT-Infrastrukturen an.
Vor dem Hintergrund KI-optimierten Micro-Targetings in Wahlkämpfen sowie der zunehmenden Akzeptanz IT-gestützter Gesichtserkennung für alltägliche Geschäftsprozesse, spitzt Smile to Vote aktuelle Forschungsergebnisse der Psychometrie auf eine potentielle Anwendung als maximaleffizientes E-Government-Tool zu. Es wirft Fragen nach den (un)menschlichen Eigenschaften von IT-Prozessen auf, die unsere Lebensrealität mitgestalten und mitentscheiden und regt zur Diskussion zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft über die wünschenswerte Gestaltung von IT-Infrastrukturen an.
Pop-Up Ausstellung im Rahmen von AHA –The Science Communication Hub findet vom 27.1.-7.3.2025 im Deutschen Museum statt.
Deutsches Museum
Museumsinsel 1
80538 München
Deutsches Museum
Museumsinsel 1
80538 München
Meet-the-Maker
08.02.: 15:00-17:00 Uhr
09.02.: 14:00-16:00 Uhr
15.02.: 11:00-13:00 Uhr
16.02.: 14:00-17:00 Uhr
22.02.: 14:00-17:00 Uhr
09.02.: 14:00-16:00 Uhr
15.02.: 11:00-13:00 Uhr
16.02.: 14:00-17:00 Uhr
22.02.: 14:00-17:00 Uhr
@alexanderpeterhaensel
www.alexanderpeterhaensel.com/stv
Research Lead & Artistic Direction: Prof. Alexander Peterhänsel
Executive Production: audiovisual architectures lab
Research Assistance & Software Development: Julian Netzer
Research Assistance & Production Assistance: Christopher Höhn
Cast: Anna Anders, Julian Netzer
Voiceover: Adam Gardiner
Support: AHA – The Science Communication Hub